Paul Julius Kleiber

Die Sprache der stillen Linien und freien Bögen

Kritik

von Michale Antenberg am 23. August 2014, keine Kommentare

Im Jahr 1940 erwarb Hauser die als „Budapester Linien“ bekanntgewordenen Linien Nr. 45, 46, 47, 48 und 49. Noch im gleichen Jahr präsentierte er die Neuerwerbung im hinteren Verkaufsraum seines Baseler Geschäftes. Die Grafiken hingen über den die angebotenen Juwelierarbeiten präsentierenden Vitrinen. Links, neben den schlicht gerahmten Grafiken, hing ein von Hausers Bruder Sigmund, der Grafiker war, entworfenes Plakat mit einem Portrait Kleibers und den Titeln der gezeigten Grafiken. Das Plakat wurde in kleiner Auflage in der grafischen Wertstatt Sigmund Hausers gedruckt. Leider findet sich in der Sammlung Hauser kein Exemplar dieses Plakates. Es gibt aber in einem Brief Kleibers an Hedwig Rücker, der Frau Fred Forbáts, eine Beschreibung dieses Plakates. Er war damit offensichtlich gar nicht zufrieden, insbesondere missfiel ihm die Typographie, die ihm zu wenig sachlich schien. Gegenüber dem Sammler hat er aber diese Kritik nie geäußert.