Das Engelprojetk hat Paul Julius Kleiber eine ganze Zeit beschäftig. Die Installation war so erfolgreich, dass die Ausstellung zweimal verlängert wurde. Zum ersten mal verkaufte Kleiber hier auch großformatige, von ihm signierte, schwarzweiß Photographien der Installation. Die Bilder fertigte Kleiber mit einer Kleinbildkamera der Firma Voigtländer an. Besonders oft wurden die Bilder von den Engelflügeln verkauft. Kleiber hatte sich mit seinem Galeristen darauf geeinigt, dass von jedem Motiv eine Auflage von 50 Abzügen angefertigt werden sollte. Von den vier Motiven der Engelflügel waren die Auflagen bereits am zweiten Ausstellungstag verkauft.
Die Entwürfe für diesen Teil der Installation schenkte Kleiber 1991, ein Jahr vor seinem Tod, dem Sammler Claudio Lambertio. Die ursprünglich von Lambertio zusammen mit den Entwürfen in der Sammlung verwahrte Nr. 1 der Photographien verkaufte er im Juli 2009 an einen befreundeten amerikanischen Sammler.