Paul Julius Kleiber

Die Sprache der stillen Linien und freien Bögen

Italienische Linien

von Michale Antenberg am 20. Januar 2014, keine Kommentare

Er habe lange darüber nachgedacht, was die Faszination der sorgfältig aneinandergelegten Linien ausmache, schreibt Paul Julius Kleiber in seinem Tagebuch. Die Einträge sind in der Regel immer akkurat datiert, teilweise sogar nicht nur mit dem Datum sondern auch mit Uhrzeit und einer Ortsangabe. Die Seiten mit dem Eintrag zu den Linien sind undatiert und lassen sich keinem konkreten Tag zuordnen. Gleichwohl sind sie mit Sicherheit während seines ersten Italienaufenthaltes entstanden. Das erschließt sich aus dem Text selber, zum Beispiel an der Stelle an der er von der Assistentin spricht, deren Notizbuch ihm den Anlass für die Nachfrage nach der Art der Zeichnungen gegeben hat.