Die vorsokratischen Atomisten hatten die Vorstellung, dass die Welt am Anfang aus parallel fallenden Teilchen bestand. Das war der Urzustand. Irgendwann kam eine Unregelmäßigkeit in das System. Die Linien der fallenden Teilchen berührten sich. Größere Teilchen entstanden. Daraus entstand die Welt. In der Urkanalltheorie ist diese Vorstellung auf einen strahlenförmig auseinanderstrebenden Punkt übertragen worden. Grundsätzlich anders ist sie nicht. Kleiber hat, diese Gedanken 1970 auf mehreren Seiten seines Tagebuchs notiert. In dieser Zeit entstand die „Linienserie“. Ein sinnstiftender Zusammenhang.
Zusammenhang
von Marcellus Menke am 19. Januar 2014, keine Kommentare